"Gräßlich – ein Garten ohne Gräser!"

sagte schon der berühmte Staudenzüchter Karl Foerster (1874-1970).

 Gräser sind ideale Begleiter sowohl für blühende Stauden als auch für Rosen.

Sie schaffen im Sommer Kontraste und vermögen dem Wintergarten Struktur zu geben.

Deshalb sollten Gräser auch generell erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden.

Die Verwendungsmöglichkeiten von Gräsern sind äußerst vielseitig.

Ob als Sichtschutzhecke wie z.B. mit Riesenchinaschilf oder Bambus oder als herbstfärbendes Gras wie Rutenhirse in Kombination mit herbstblühenden Stauden oder das immergrüne Carex morrowii für den „Japanischen Garten“.

 Gräser sollten in keinem Garten fehlen!

 

 Eine Besonderheit unter den Gräsern stellt der Bambus dar.

 Die Verwendungsmöglichkeiten dieser immergrünen Pflanzen sind äußerst vielseitig.

Sowohl als natürliche Hecke, als auch als Formschnitthecke, aber auch als Solitär- oder Kübelpflanze.

Hier muss unterschieden werden zwischen den ausläufertreibenden Phyllostachys Arten, die unbedingt mit einer Rhizomsperre gepflanzt werden sollten und den horstartig wachsenden Fargesia Arten.

Bei diesen kann auf die Rhizomsperre verzichtet werden.

Nach dem Blühen und dem damit zwangsweise folgendem Absterben der alten Fargesia Sorten gibt es nun viele neue Sorten auf dem Markt.

Aus dieser Vielzahl haben wir die erpobtesten und vielversprechendsten Arten und Sorten für Sie ausgewählt.

Fargesia murielae Standing Stone

Entstehung:

Selektion aus Sämlingen des Gartenbambus ca 1990

Auslese nach über 10 Jahren nach Vergleichspflanzungen aufgrund von Wuchskraft, Frosthärte Gesundheit und ansprechendem Erscheinungsbild

Aussehen:

Attraktives, kraftvolles Erscheinungsbild

Wuchs:

aufrecht, 250 – 300cm

Halm:

Grün bis gelb (im Alter), Durchmesser bis 1cm

Blatt:

mittelkleines zartgrünes Blatt

Standort:

Halbschattig bis sonnig (je länger die Pflanze einwurzelt, umso sonnenverträglicher wird sie, da sie den Wurzelbereich dann selbst beschattet)

Boden:

Alle durchlässigen, nährstoffreichen Gartenböden, gute Feuchte, aber keine Staunässe!

Eigenschaften:

Frosthart bis -25°C; bei Hitze oder Frost Blattrollung möglich (Verdunstungsschutz), gegen Austrocknung im Sommer Wurzelbereich mulchen

Rhizomsperre:

Nicht notwendig, da wie alle Fargesia horstartig wachsend

Verwendung.

Einzelstellung, Wind- oder Sichtschutz, Hecke (wächst schnell in die Breite, daher gute Eignung als Heckenpflanze), Kübelpflanze (Winterschutz beachten!), Platzbedarf als Solitär ab 1,5m²

 

 

Fargesia rufa

Entstehung:

Mitte der 90er Jahre aus China importiert

Aussehen:

Breit ausladend, weit überhängend, sattgrünes, glänzendes Laub

Wuchs:

Ca 300cm, dabei sehr breit werdend, kompakt, dicht

Halm:

Grün, im Alter gelblich, Durchmesser bis 12mm

Blatt:

Frischgrün, glänzend , klein

Standort:

Halbschattig, möglichst luftfeucht, aber auch an sonnigen Pöätzen attraktiv, da sich die Blätter auch bei Sonne nicht einrollen

Boden:

Alle nahrhaften durchlässigen Gartenböden, gute Feuchte, aber keine Staunässe!

Eigenschaften:

-18 – 26°C, sehr schnittverträglich

Rhizomsperre:

Nicht notwendig, da wie alle Fargesia horstartig wachsend, aufgrund des breit-buschigen Wachstums Pflanzfläche mit mindesten 2m Durchmesser wählen

Verwendung:

Einzelpflanze, natürliche oder geschnittene Hecke, Sichtschutz, als Gruppe gepflanzt ausladende Bambushaine bildend

 

 

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